Ihre Meinung zu den Entwürfen

In diesem Forum werden nach Veröffentlichung der Wettbewerbsbeiträge die Entwurfsarbeiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutiert.

  1. Christoph Meiners, ADFC Wartburgkreis 13. August 2013 um 17:55 Uhr

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    wir kennen zwar nicht alle Entwürfe im Detail, aber die Radfahrer im Wartburgkreis legen Wert auf eine gute Erreichbarkeit der Bahnsteige mit dem Fahrrad (auch mit Gepäck, Radwanderer z.B.Werratal-Radweg). Weiterhin ist es wichtig, gute Abstellanlagen ( z.B. Anlehnebügel und einige Parkboxen für Radwanderer die die Stadt besuchen wollen) auf dem Bahnhofgelände zu installieren. Auf der der Homepgae des ADFC gibt es viele Tipps und Anregungen.
    http://www.adfc.de/verkehr–recht/radverkehr-gestalten/fahrradparken/adfc-empfohlene-abstellanlagen/adfc-empfohlene-abstellanlagen

    Mit freundlichem Radlergruß
    Christoph Meiners

  2. basa_one 8. August 2013 um 23:49 Uhr

    Vorsischt vor zuviel Modernisierung. Nicht selten gehts nach hinten los. Sehe ich mir zB die Überdachung der Bahnsteige in Eisenach an, mit ihren bräunlich gefärbten Glaselementen, die niemand putzt und die nochdazu viel zu schmal sind, sodass man gennerell beim ein und aussteigen vom Regen überrascht wird. Frage ich mich wirklich ob modernes Design, überhaupt mal jemand auf Tauglichkeit überprüft. Überdachungen in der Schmetterlingsform entstanden sicher nicht aus ästetischen Gründen, sondern aus der Erfahrung, dass ein Dach welches etwas über den Zug reicht, die Pasagiere auch bei Regen oder Schnee schützt. Hinzu kommen aber auch nostalgische Gründe. Niemand möchte, die zwar selten fahrenden, aber immermal wieder erscheinenden Dampfloks in hochmoderner Umgebung fotografieren. Auch sollte das Ganze schon noch einen Bezug zum Gradierwerk haben.
    Am Ende steht jedoch immer auch die Geldfrage. Schaut man sich Bahnhöfe wie Neudietendorf oder noch besser Bad Blankenburg an, sieht man wie weit es am Ende gereicht hat. Nämlich für nichts, ausser dem begonnen Abriss der Gebäude und Umbau der Gleise.

  3. BR110232 2. August 2013 um 16:07 Uhr

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    bezugnehmend auf die Artikel “Gesamtpaket für Bahnhof und Umfeld geschnürt” in der Tageszeitung “Freies Wort” vom 16. 10. 2012 und “Kreative Ideen für Bahnhofsareal” vom 31.07.2013 möchte ich Ihnen folgende Ideen bzw. Vorschläge unterbreiten:

    Ja, es ist in der Tat so, es muss etwas geschehen, um dem unansehnlichen Bahnhofsgelände einschließlich Empfangsgebäude ein neues Gesicht zu geben. Die jetzige Situation ist kein Aushängeschild für eine Kurstadt.
    Zunächst sollte das EG aus dem Jahr 1858, eröffnet durch die private Werra-Eisenbahn-Gesellschaft, modernisiert werden und wieder die Funktion eines Empfangsgebäudes übernehmen, so wie es schon zur DDR-Zeit der Fall war.
    Zur Erinnerung: Damals war noch was los, als täglich tausende Menschen zu den Schichtzeiten der Kalibetriebe das Gebäude durchströmten, die Fahrkartenausgabe war fast rund und die Uhr geöffnet. Es gab eine Gepäckabfertigung, Toiletten, zwar unansehnlich, deshalb weniger genutzt, eine Bahnhofsgaststätte, einen Imbiss- auf der einen und einen Zeitschriftenverkauf auf der anderen Seite, auch wenn es so manche Zeitschrift wie z. B. “Der Modelleisenbahner” nur unter der Hand zu kaufen gab. Diesen gab es dann nur für 1,00 Mark…
    So soll das EG wieder werden, nur halt moderner, heller und freundlicher im Innenraum. Besonders wichtig! Saubere, moderne und für j e d e r m a n zugängliche, öffentliche Toilettenanlagen, was sowieso ein Mangel in der Stadt ist, die durch Mitarbeiter betreut werden. Ebenso einen Lebensmittelladen, Imbiss- und Zeitschriftenverkauf. Auch müsste der Zugang zu den Insel-Bahnsteigen modernisiert und behindertengerecht ausgebaut werden.
    Als Vergleich sehe ich den Bahnhof Eisenach als ein gutes Beispiel: Modernes DB-Reisezentrum, saubere Toilettenanlagen, Imbiss mit Aufenthaltsraum, Bäckerei, Buch- und Zeitschriftenverkauf, Lebensmittelladen…

    Es war ein fataler Fehler das Gleis 1 abzureißen: Dieses hätte man wenigsten noch nebst einem Umfahrgleis liegen lassen können, man weiß ja nie, ob man diese wieder einmal für einen Reisezugverkehr nutzen kann. Man könnte die Gleise ja wieder neu verlegen… Vom Gleis 1 und 2 fuhren die Züge nach Dorndorf(Rhön) – Kaltennordheim / Vacha bis zur Einstellung des SPNV am 1. Juni 1997 bzw. 10. Juni 2001.
    Bis 4. August 1968 konnte man sogar noch von hier über Bad Liebenstein bis nach Steinbach (Kr Bad Salzungen) reisen.

    Nun zum Umfeld: Die alten Reste der früheren Lokeinsatzstelle wie Lokschuppen und weitere Bahnanlagen erinnern noch an frühere Zeiten.
    Auf dem ehemaligen Gelände wo einst Gleise lagen, wuchern Bäume und Gebüsch. Was könnte man daraus machen? Schwierig. Kaufland? Warum noch ein Einkaufszentrum? Mit dem Goethepark-Center ist man eigentlich gut bedient. Sollte doch “KAUFLAND” im Plan stehen, würde sich auch ein Platz außerhalb der Stadt finden, um den Verkehr aus der Stadt zu holen.
    Man weiß so kaum noch, wo man die PKW’s parken soll….
    Mit noch mehr Gebäuden die Freifläche verbauen, die einem die Sicht nehmen?
    Sinnvoller wäre die Verlagerung des Busbahnhof’s auf diese Freifläche einschließlich der Errichtung eines neuen Bürogebäudes (oder) und die Anlegung eines weiteren Parkplatzes.
    Als erhaltungsfähige Bahnanlage aus der Gründerzeit wäre noch der dreiständige Lokschuppen zu nennen, der zu sanieren wäre, einschließlich Gleisanschluß ggf. mit Drehscheibe, Wasserkran und Kohlenbansen sowie Anbindung an die vorhandene Gleisanlage. Was wäre das für ein Anblick, wenn in naher Zukunft die 41 1144 oder andere Dampflok-, auch Diesellok-Baureihen von Sonderzügen einen Zwischenhalt einlegen und vor dem Lokschuppen oder auf der Drehscheibe stehen würden und Eisenbahnfreunde aus Nah und Fern anlocken… Soll das ein Traum bleiben?
    Letztmalig wurde der Lokbahnhof Bad Salzungen, der zum Bw Vacha gehörte, in den 1950er, eventuell noch in den 1960er Jahren genutzt.

    Soweit dazu meine Meinung.
    Ich freue mich auf die Umsetzung der Vorschläge ab 2014 sowie eine positive Antwort Ihrerseits und verbleibe

    mit freundlichen Grüßen

    BR110232

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